Verbandsgemeinderat tagte erstmals 2015

Nun ist die erste Sitzung des Verbandsgemeinderates schon einige Tag her, dennoch möchte ich an dieser Stelle kurz hierüber berichten.
Die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan 2015 wurden durch die Kreisverwaltung ohne Beanstandungen genehmigt. Schön wenn das immer so wäre.

Der Umweltpreis der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen soll in diesem Jahr wieder ausgeschrieben werden. Wie im Jahr 2013 mit dem Verbandsgemeinderat und Umweltausschuss vereinbart, wurden nun die Richtlinien für den Umweltpreis überabeitet. Nachdem nun diese Richtlinien erneuert und veröffentlicht wurden, soll der Umweltausschuss das Motto festlegen. Der Verbandsgemeinderat beschloss die Neufassung der Richtlinie einstimmig.

Fast 500.000,00 € wendete die Verbandsgemeinde und die Gemeinden für den Strombezug im Jahre 2014 auf. Der Verbandsgemeinderat stimmte mehrheitlich für die Neuausschreibung der Stromlieferung zum 31.12.2015. Ein Antrag von Bündnis90/Die Grünen auf Ausschreibung von 100 % Ökostrom wurde nicht stattgegeben. Der “Normalstrom” durch unseren Lieferanten besteht bereits aus rund 39 % Ökostrom, daher habe ich auch gegen die Ausschreibung von 100% Öko-Strom gestimmt. Der Ökostrom-Anteil wird weiterhin ansteigen. Das Ökostrom-Modell hätte auch Mehrkosten zur Folge gehabt, wenn auch nur rund 800,00 €.

Die energetische Stadtsanierung wird nicht weitergeführt. Mit den erstellten Konzepten, haben wir nun einen Handlungsleitfaden für kommunale Projekte. Gleichzeitig wurde die Bevölkerung über ein Jahr hinweg mit Informationen zum Thema Energieeffizienz, Gebäudesanierung und neue Technik informiert. Nächster Schritt wäre im Rahmen des Förderprogramms die Einstellung eines Energiemanagers gewesen, dessen Hauptaufgabe die Öffentlichkeitsarbeit und Umsetzung der kommunalen Maßnahmen gewesen wäre. Die kommunalen Liegenschaften sollen Zug um Zug überprüft werden, ein ehrgeiziges Programm innerhalb eines bestimmten Zeitraums kann derzeit nicht aufgelegt werden. Im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit zur energetischen Gebäudesanierung gibt es viele Informationsmöglichkeiten, so dass auf ein weiteres Angebot verzichtet wurde. Der Verbandsgemeinderat beschloss den Ausstieg einstimmig.

 

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