Eine dem Anlass entsprechende Gedenkfeier zur Befreiung des KZ Auschwitz fand heute im Keramikmuseum statt. Wie bereits im vergangenen Jahr wurde die Veranstaltung durch die evangelische und katholische Kirche in Zusammenarbeit mit dem Gymnasium im Kannenbäckerland organisiert. Am Vormittag wurde im Vortragssaal des Museums der Film “Am Ende kommen die Touristen” gezeigt. Dieser Film dreht sich um einen jungen Mann der als Zivildienstleistender seinen Dienst in der Gedenkstätte Auschwitz versieht. Hierbei werden die unterschiedlichsten Emotionen erkennbar. Für die anwesenden Schüler ein spannender und sicherlich auch nachdenklicher Film.
In meiner Rede habe ich für die notwendige Verantwortung zur Vermeidung solcher abscheulichen Taten geworben und die Jugendlichen angehalten, sich dieser Verantwortung zu stellen. Nach den offiziellen Reden, hier mein besonderer Dank an Frau Wolf, Pfarrer Weik, Schulleiter Hackbarth, Museumleiterin Frau Gass und der Combo des Gymnasiums, fand ein Trauermarsch zum Judenfriedhof in Höhr-Grenzhausen statt. dort haben die Schülerinnen und Schüler die Namen der getöteten jüdischen Mitbürger aus Höhr-Grenzhausen vorgelesen. Gemeinsam mit Stadtbürgermeister Michael Thiesen legte ich einen Kranz nieder.
