Vergangenen Freitag, 8. Juni 2018, wurde am Westerwald-Campus ein hochauflösendes Feldemissions-Rasterelektronenmikroskop eingeweiht. Wissenschaftsminister Dr. Konrad Wolf führte bei der Einweihungsveranstaltung aus, dass durch das Mikroskop die Attraktivität des Standortes Höhr-Grenzhausen, im Bezug auf die Forschung, enorm gesteigert wird. Gleichzeitig wird die Arbeit mit dem neuen Rasterelektronenmikroskop zu einer engen Verknüpfung der Hochschule mit der Wirtschaft und dem Arbeitsmarkt führen.
Gefördert wurde das Mikroskop zu einem Großteil von der Carl Zeiss Stiftung. Die Kosten für die Anschaffung betragen rund 700.000,00 €. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates des Forschungsinstitutes für Anorganische Werkstoffe Glas/Keramik, Joe Weingarten, betonte, dass ein ähnliches Rasterelektronenmikroskop in Deutschland und Europa nur in einer sehr geringen Anzahl vorhanden ist. Allein aus diesem Faktor wird die Forschungskompetenz an der Hochschule und dem FGK enorm angehoben und führt zu einer Stärkung der Region.
Professor Olaf Krause erläuterte bei der Einweihung die neuen Möglichkeiten im Bereich der Analytik, die einen massiven Schub bekommt. An dem hochauflösenden Feldemissions-Rasterelektronenmikroskop ist ein Spektrometer (SXES) integriert. So können im niedrigen Energiebereich Elementspektren von Lithium, Bor, Kohlenstoff, Stickstoff und Sauerstoff gemessen und analysiert werden.