Netzwerk zur Betreuung von Asylbewerbern

In einem ersten Treffen zur Einrichtung eines Netzwerkes für Asylbewerber hatten sich etwas mehr wie 40 Personen im CeraTechCenter eingefunden. Darunter auch Vertreter der Kreisverwaltung, der Caritas und Diakonie. Besonders freute mich auch die Teilnahme der Schulleiter der Ernst-Barlach-Realschule plus und des Gymnasiums im Kannenbäckerland.

Erstes Treffen zum Netzwerk Asylpatenschaften
Erstes Treffen zum Netzwerk Asylpatenschaften

Derzeit werden durch die Mitarbeiter der Verbandsgemeinde rund 70 Asylbewerber betreut. Dabei gehört es zu den wichtigsten Aufgaben der Verbandsgemeindeverwaltung die Aslybewerber mit Wohnraum auszustatten und die Hilfe zum Lebensunterhalt zu gewährleisten.Weitere Hilfestellungen werden nach besten Möglichkeiten angeboten. Dennoch kann eine intensivere Betreuung nicht erfolgen. Dabei ist die gewährte Unterstützung auch eine Hilfe zur Selbsthilfe. Dennoch können die Menschen, die aus anderen Kulturkreisen kommen und  überwiegend nicht unsere Sprache sprechen, nicht ohne weitere Hilfe ihren Alltag bewältigen. An diesem Punkt setzt der Gedanke des Netzwerkes ein. Durch ehrenamtliche Helfer kann den Hilfesuchenden Unterstützung in unterschiedlichen Themenbereichen gewährt werden:

  • die Alltagsbegleitung der Asylbewerber und Flüchtlinge
  • Hilfestellungen zur ersten Orientierung
  • Arztgänge / Gesundheitsversorgung
  • Allgemeine Hilfe und Betreuung/Betreuung
  • die Begleitung bei Behördengängen und Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen
  • Fahrdienste und Erläuterung des ÖPNV
  • Bewältigung von Sprachproblemen
  • Hilfe bei der Anmeldung im Kindergarten oder in der Schule
  • die Hausaufgabenhilfe
  • die Integrationshilfe
  • die Organisation und Unterhaltung einer Kleiderkammer für gebrauchte Kleidung
  • als „Flüchtlingsseelsorger“

Wichtig ist es hierbei die zukünftigen ehrenamtlichen Unterstützer bei ihrer Tätigekti nicht allein zu lassen. Gemeinsam mit den unterschiedlichen Fachdiensten wollen wir eine professionelle Unterstützung ermöglichen. Daher wird als nächster Schritt der Kreis der Helfer durch die entsprechenden Stellen geschult und unterstützt.
Es hat mich sehr gefreut, dass sich schon bei diesem ersten Treffen Menschen als “Paten/Unterstützer” gefunden haben. Wer Interesse an einer Mitarbeit hat, kann sich gerne bei mir oder den Mitarbeiter unseres Sozialamtes melden, die über die Telefonzentrale der Verbandsgemeindeverwaltung Höhr-Grenzhausen (Telefon 02624-1040) erreichbar sind.

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