In einer Feierstunde wurden im Keramikmuseum Westerwald Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Höhr-Grenzhausen geehrt. Im Beisein von Landrat Achim Schwickert, den Herren Cäsar (Kreisfeuerwehrverband) und Herr Hartmut Karwe (stellv. Kreisfeuerwehrinspekteur) wurde auch ein neuer stellvertretender Wehrleiter ernannt.
Für die aktive Tätigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr erhielten das Silberne Feuerwehrehrenzeichen Christoph Bartel (Feuerwehr Hillscheid), Rene Dommermuth (Feuerwehr Hilgert) und Andreas Höwer (Feuerwehr Höhr-Grenzhausen. Das Goldene Feuerwehrehrenzeichen für 35 Jahre treue und gewissenhafte Pflichterfüllung überreichte Landrat Achim Schwickert an Axel Simonis (Feuerwehr Hilgert), Thomas Kosel und Guido Paulus (beide Feuerwehr Höhr-Grenzhausen).
Doch damit der Ehrungen nicht genug. Es ist schon besonders bemerkenswert, dass an diesem Abend auch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr für ihr 45-jährige aktive Mitgliedschaft geehrt werden konnten. Diese lange Zugehörigkeit ist auch auf die Gründung der Jugendfeuerwehr Höhr-Grenzhausen vor 45 Jahren zurückzuführen. Heute ist die Jugendfeuerwehr die wichtigste “Quelle” für den Nachwuchs der aktiven Feuerwehr. Den Väter der Jugendfeuerwehr kann man nur Weitsicht bescheinigen. Mit dem Goldenen Feuerwehrehrenzeichen für 45 Jahre treue Pflichterfüllung wurden durch Landrat Schwickert die Feuerwehrmänner Werner Scherz und Karl-Heinz Schmidt (beide Feuerwehr Höhr-Grenzhausen) ausgezeichnet. Vom damaligen ersten Jahrgang war noch Wolfgang Schröder anwesend, der heute Leiter der Berufsfeuerwehr Koblenz ist.
Nach den Ehrungen galt es nun den scheidenden stellvertretenden Wehrleiter Axel Simonis zu verabschieden. Axel Simonis wurde im Januar zum Kreisfeuerwehrinspekteur ernannt und hatte nach seiner Wahl um Entpflichtung aus dem Amt des stellvertretenden Wehrleiters gebeten. Herr Simonis war über 25 Jahre stellvertretender Wehrleiter in der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen. Gemeinsam hat er mit Karl-Heinz Schmidt in herausragender Weise die Geschicke der Feuerwehr gelenkt. Ihm gehörte an diesem Abend mein größter Dank. Als Nachfolger hatten die Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Höhr-Grenzhausen den Wehrführer der örtlichen Feuerwehreinheit Hilgert Claus Hattenbach gewählt. Das mit Claus Hattenbach wiederum ein Wehrführer aus den Ortsgemeinden in der Wehrleitung vertreten ist, ist besonders erwähnenswert. Hierdurch wird die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Einheiten sichtbar und deutlich gewährleistet.