Verbandsgemeinderat hat getagt

In der Sitzung des Verbandsgemeinderates am vergangenen Montag (07.11.2011) wurden die Jahresabschlüsse der Verbandsgemeindewerke Höhr-Grenzhausen beschlossen. Im Bereich Abwasserbeseitigung konnte ein Jahresgewinn von 78.785,35 € erwirtschaftet werden. Insgesamt beträgt der Gewinnvortrag nunmehr rund 523.000,00 € in diesem Wirtschaftsbereich. Auf die im Jahre 2010 vorgesehene Darlehensaufname konnte verzichtet werden. Der Darlehensbestand verringerte sich gegenüber dem Vorjahr von 10.901.000,00 € auf 10.380.000,00 €. Im Wirtschaftszweig Wasserversorgung konnte ebenfalls ein Jahresgewinn von 23.793,11 € ausgewiesen werden. Die Verschuldung bei der Wasserversorgung ging um 246.000,00 € zurück auf insgesamt 5.543.000,00 €. Die Verbandsgemeindewerke konnten im Jahr 2010 rund 680.000,00 m³ Wasser verkaufen, dies ist eine Steigerung um rd. 8.000 m³ gegenüber dem Vorjahr. Den beiden Jahresabschlüsse wurde mehrheitlich im Verbandsgemeinderat zugestimmt.

Eine neue Vergnügungssteuersatzung wurde ebenfalls beschlossen. Die Neufassung war erforderlich weil die Rechtgrundlagen sich verändert hatten. Zukünftig beträgt die Vergnügungssteuer ua. bei Spielgeräten mit Gewinnmöglichkeit 16 % des Einspielergebnisses bzw. 60,00 € oder 20,00 € je nach Aufstellungsort.

In einem Bericht über den Haushaltsvollzug 2011 konnten für die Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen durchaus positive Zahlen vermeldet werden. Die für dieses Jahr vorgesehene Darlehensaufnahme von 163.000,00 € und die Darlehensaufnahme für das Jahr 2010 in Höhe von 260.000,00 € wird nicht durchgeführt.

Für die Kläranlage in Höhr-Grenzhausen soll noch in diesem Jahr eine Photovoltaikanlage erworben und in Betrieb genommen werden. Die Anlage wird eine Leistung von rund 42/kwp aufweisen. Der Punkt wurde kurzfristig auf die Tagesordnung gesetzt, konnte dann aber aufgrund neuer Fragestellungen, nicht abschließend beraten und beschlossen werden. Eine Entscheidung fällt nun in der Werkausschusssitzung am 17.11.2011. Um eine Beschattung der Anlage zu vermeiden, müssen einige Bäume auf dem Gelände der Kläranlage gefällt werden.

Auf den rot markierten Dachflächen sollen die Module der Photovoltaikanlage installiert werden.

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