Jugendliche und Zweite Heimat errichten Dirtpark

Wissen Sie was ein Dirtpark ist? Ich wusste es bis vor einigen Monaten auch nicht. Früher, wie sich das anhört, nannte man eine solche Fahrradstrecke auch BMX-Bahn. Aus Erde wird eine Fahrradstrecke gebaut, in die Sprünge (“Kicker”) und Podeste (“Tables”) integriert sind. Hinzukommen noch Steilkurven.

Mit dieser Idee standen Anfang des Jahres einige Jugendliche in meinem Büro und legten mir eine Unterschriftliste von interessierten Jugendlichen vor, die gerne eine solche Strecke in Höhr-Grenzhausen haben wollten. Die Jungs hatten auch bereits ein Grundstück ausgesucht. Glückerlicherweise gehört dieses Grundstück auch der Stadt Höhr-Grenzhausen. In einem Gespräch mit Stadtbürgermeister Michael Thiesen sicherte mir dieser die Nutzung zu. Unmittelbar am “Wäller-Weg” sollte nun der Dirtpark entstehen. Diese Idee hatte ich mit Christian Heller vom Jugend- und Kulturzentrum “Zweite Heimat” besprochen. “Super, da machen wir ein Projekt für Stärken vor Ort draus”, war sein spontaner Einfall. Herr Heller kümmerte sich dann auch um die formellen Dinge und am letzten Samstag konnte es losgehen.

20 Jugendliche fanden sich ein, “bewaffnet” mit Schippen, Schubkarren ging es an die Arbeit. Zum Glück war auch ein Bagger vor Ort, ohne den die Erdmassen nicht zu bewegen gewesen wären. Beharrlich arbeiteten die Jugendlichen den ganzen Tag bis ihre Strecke fertig war.

Der erste "Kicker" entsteht
Der erste Kicker entsteht

Da wurde gleich mal der Umgang mit einer Rüttelplatte gelernt

Die Rüttelplatte musste im Hang mit zwei Mann gebändigt werden

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