Bei der heutigen Fachtagung im AWO-Pavillon in Höhr-Grenzhausen konnte ich den Zusammenhang zwischen Zivilcourage und dem Engagement der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen herstellen.
Zivilcourage benötigt Mut und das Erkennen, dass eine andere Person oder Personengruppe in ihrer Würde oder Gesundheit, physisch oder psychisch, verletzt wird. Zivilcourage kann gelernt, muss aber vorgelebt werden. Die Vermittlung von ethischen Werten und Vorbilder mit gutem Charakter muss schon im Kindesalter ansetzen.
In einer stark individualisierten Gesellschaft wird dies immer schwieriger. Großfamilien, Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft nehmen ab.
Genau hier setzen dann die Projekte von Toleranz Fördern und Kompetenz stärken an. Prävention und Reaktion auf negative Erscheinungsformen sind die Triebfeder um unsere Demokratie wehrhaft zu machen und gleichzeitig für ein tolerantes Miteinander zu werben.
Es war interessant zu erfahren, dass die Grundlage für das Netzwerk zur Zivilcourage auf Projekte von Toleranz fördern zurückgeht. Für unsere Verbandsgemeinde konnte ich einige Anregungen mitnehmen.
