Am Freitag 15.04.2011 war es soweit, die Bundesgartenschau 2011 öffnete die Tore. Schon früh ging es los mit einem Empfang im Kurfürstlichen Schloss,
dem sich ein ökumenischer Gottesdienst in der Basilika St. Kastor anschloss. Danach gab es die große Eröffnungsfeier am Deutschen Eck. Koblenz ist derzeit ein wahres Tulpenmeer. Nur kurze Zeit verblieb mir, mit meiner Frau die ganze Farbenpracht zu bewundern. Unmittelbar nach der Eröffnungsfeier führte uns der Weg mit der Seilbahn über den Rhein zum Ravelin der Festung Ehrenbreitstein. Dort wurde dann am frühen Nachmittag die Ausstellung “keramischen Welten” eröffnet.
Als wir noch auf die über 170 Gäste warteten, allein aus Höhr-Grenzhausen wurden diese mit 2 Bussen zur Buga befördert, setzte ich mich an eine alte Drehscheibe.
Unter fachmännischer Anleitung von Frau Gass, Keramikmuseum Westerwald, versuchte ich mich dann an einem Stück Ton. Während ich so an meinen Tonklumpen werkelte, schaute kurz Bundespräsident Christian Wulff und Ministerpräsident Kurt Beck am Ravelin vorbei. Leider konnte Markus Ströher den hohen Besuch nicht zu einer längeren Verweildauer überreden.
Kurz darauf begann dann unsere Eröffnung, an der ua. Staatsminister Hendrik Hering, Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig, Landrat Achim Schwickert und Hanspeter Faas, Geschäftsführer der Buga-GmbH, teilnahmen. Die Eröffnung erfolgte durch die Musikcombo des Gymnasiums im Kannenbäckerland, unter der Leitung von Richard Dzieciatkowski. Nach meiner Eröffnungsansprache würdigte Minister Hering die Stellung der Keramik, insbesondere vor dem Hintergrund der technischen Keramik und der Schaffung des Bildungs- und Forschungsstandortes in Höhr-Grenzhausen.
Nach weiteren Reden von Landrat Achim Schwickert, Stadtbürgermeister Michael Thiesen, Hanspeter Faas, Klaus Lehnhäuser und Roland Giefer, erfolgte die eigentliche Eröffnung. Hierzu wurde an einem Ofen ein Raku-Brand mit unterschiedlichen Becherformen durchgeführt. Auch hier führte wieder erfolgreich Frau Gass und ihre Helfer vom Keramikmuseum Regie.
Beim anschließend Rundgang in der Ausstellung konnte sich jeder von der Vielfalt der Keramik überzeugen. Historisches, aktuelle Themen, High-Tech Keramik und die Bildungs- und Forschungsinstitute werden vorgestellt.
Die Ausstellung “keramische Welten” wird durch die Verbandsgemeinde und die Stadt Höhr-Grenzhausen finanziert. Doch möglich wurde sie nur durch eine Vielzahl von Sponsoren und hochmotivierten Keramikern, die ehrenamtlich eine beeindruckende Arbeit geleistet haben. Vielen Dank an: Dorothea Bonk, Monika Debus, Monika Gass, Roland Giefer, Andreas Hinder, Ester Kröber, Kyra Spieker und Nicole Thoss, sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tourist-Information Höhr-Grenzhausen.
Weitere Informationen zu den “Keramischen Welten” gibt es im Internet. Bilder von der Eröffnung gibt es bei der Westerwälder-Zeitung.